Die Solarmodule

Wir kommen dem fertigen Balkonkraftwerk immer ein Stückchen näher.

Im ersten Teil der Montage haben wir bereits den Flachdachträger montiert und auf dem Dach ausgerichtet. Jetzt soll es mit den Solarmodulen weitergehen. Wetterbedingt war es nicht möglich, die Montage des Balkonkraftwerks früher fortzusetzen.

Gut verpackt kam die Speditionslieferung mit den Solarmodulen bei mir an. Damit niemand etwas auf die Palette stellt, wurden diversere Warnhinweise („Nicht stapeln!“ und „Nicht belasten!“) an der Palette angebracht.

Von oben wurde ein Holzrahmen aufgelegt und zum Schutz des oberen Solarmoduls wurde dieses mit einer Pappe abgedeckt. Die Ecken der Module wurden mit Pappwinkeln geschützt.

Wie groß die Module sind, wurde mir erst richtig bewusst, als ich das erste Modul ausgepackt und neben mir aufgestellt habe.

Die Außenmaße des Solarmoduls sind 1,67 m x 1,03m. Der Rahmen hat eine Dicke von 3,2 cm. Das Gewicht eines Moduls beträgt 17,5 kg.

Auf der Rückseite des Solarmoduls sind die beiden Anschlussleitungen (Länge ca. 1,2 m) für Plus und Minus zu sehen. Außerdem ist hier das Typenschild zu finden.

Der Rahmen ist schwarz und besteht aus eloxiertem Aluminium. Im Rahmen befinden sich neben acht Bohrungen für die Entwässerung auch noch vier Langlöcher, an die später der Modulwechselrichter montiert wird.

Technische Daten des Solarmoduls:

  • Nennleistung: 350 Wp
  • Kurzschlussstrom (ISC): 10,68 A
  • Leerlaufspannung (VOC): 40,94 V
  • Maximaler Ausgangsstrom (IMPP): 10,20 A
  • Maximale Ausgangsspannung (VMPP): 34,31 V
  • Umgebungstemperatur: -40°C bis +85°C
  • Anschlussleitungen: 4 mm² (Jeweils eine für Plus und Minus)

Das Solarmodul besteht aus 120 monokristallinen Halbzellen in einer 6 x 20 Anordnung.
Halbzellen bedeutet, dass die fertigen Solarzellen nach der Produktion durchgeschnitten werden und anschließend jeweils 20 Halbzellen in Reihe geschaltet werden.

Nachdem die Solarmodule ausgepackt sind, kann nun der Wechselrichter an einem Modul montiert werden. Dazu wird eine M8 Schraube, welche bei mir nicht mitgeliefert wurde, benötigt. Ich habe zusätzlich noch Unterlegscheiben und eine selbstsichernde Mutter verwendet.

Nicht vergessen, die W-LAN Antenne anzuschließen und die Endkappe auf den freien Anschluss des Wechselrichters aufzustecken, bis sie mit einem Klick einrastet.
(Siehe auch Blogbeitrag zum Wechselrichter)

Die Anschlussleitungen des Solarmoduls, an dem auch der Wechselrichter montiert ist, am besten vor der Montage auf dem Trägersystem an den Wechselrichter anschließen. Auch hier rasten die Stecker mit einem Klick ein.

Nachdem auch der Wechselrichter montiert ist, können die Module auf dem Trägersystem montiert werden. Dazu werden die Module oben in die Mittelstützen eingeschoben und anschließend unten in die Endauflagen eingelegt.

Noch ein kleiner Tipp:
Die Solarmodule lassen sich nur einsetzen, wenn das Trägersystem in Waage aufgestellt ist. Daher kann es notwendig sein, die Grundprofile (z.B. mit kleinen Gummimatten – siehe linkes Bild) zu unterlegen.

Zur Fixierung werden an den Endauflagen noch die Endklemmen eingeschraubt (rechtes Bild). Jetzt halten die Solarmodule sicher im Trägersystem.

Bevor die Montage auf dem Garagendach abgeschlossen ist, muss noch die 10m Zuleitung mit dem Wechselrichter verbunden werden. Dazu muss der Betteri-Stecker in die Betteri-Buchse eingesteckt werden, Der deutlich hörbare Klick zeigt uns, dass die Steckverbindung eingerastet und wasserdicht verschlossen ist.
Wie man das Balkonkraftwerk mit dem Stromnetz verbindet, wird in einem der nächsten Beiträge genauer erläutert.

Das Video zu diesem Beitrag findest du hier, auf meinem Youtube-Kanal.

Balkonkraftwerk – Auspacken und Aufbau Teil 2

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